Reben und Natur, zwischen den Linien der Kultur
Indem das Weinmuseum das Verhältnis zwischen Wein und Natur hinterfragt, greift es ein sehr aktuelles Thema auf, das sowohl Winzer als auch Verbraucher betrifft. Welche Folgen hat die globale Erwärmung auf die Weinberge? Wie sieht es mit den Hybridreben aus? Ist der biologische Weinbau rentabel? Die Ausstellung untersucht diese verschiedenen Themen, präsentiert wissenschaftliche Fakten und lädt zum Nachdenken ein. Am Beispiel des Salgescher Rebbergs werden ebenfalls verschiedene Massnahmen präsentiert, die es erlauben, dem Rückgang der Biodiversität entgegenzuwirken.
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen.
Zwischen den Linien der Kultur
Weinmuseum-Sierre
Drei Stockwerke, um die Begriffe Reben und Natur zu durchleuchten. Die Ausstellung gewährt zunächst Einblick in die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zu Boden, Fauna, Flora, Rebsorten und globale Erwärmung. Der zweite Stock ist der Wahrnehmung der Natur in der Weinbaupraxis im Laufe der Zeit gewidmet. Zum Schluss wird der Besucher eingeladen, sich Gedanken darüber zu machen, was natürlich ist und was nicht. Fünf Winzer erklären, wie «eine schöne Rebe» ihrer Meinung nach aussehen sollte.
Der Weinpark Pfyn-Finges
Besucherzentrum Pfyn-Finges in Salgesch
Der zweite Teil der Ausstellung erzählt die faszinierende Geschichte des Salgescher Weinberg, der sich am Rande des geschützten Pfynwalds befindet. Dort begann der Kampf gegen den Rückgang der Biodiversität schon in den 1980er Jahren. Die Diskussionen rund um die Rebmelioration erlaubten, Hügel, Wiesen, kleine Wäldchen und biologische Brücken zu erhalten. Sie ebneten ebenfalls den Weg zur Gründung des regionalen Naturparks Pfyn-Finges. Eine Pionierleistung.
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