Öffnungszeiten

Geöffnet von März bis November

Mittwoch bis Freitag : 14 – 18 Uhr

Samstag und Sonntag : 11 – 18 Uhr

Kontakt

Weinmuseum – Sierre
027 456 35 25

Weinmuseum – Salgesch
027 456 45 25

Wussten Sie schon?

Bald könnte man resistente Petite Arvine oder Cornalin degustieren

In Zukunft könnten neue resistente Rebsorten entstehen, deren Profil den autochthonen Walliser Rebsorten sehr ähnlich ist. Die Forscher der Versuchsstation Agroscope* in Leytron, die dem Weinbau und der Önologie gewidmet ist, züchten und wählen Rebsorten aus, die dauerhaft gegen die wichtigsten Krankheiten resistent sind, um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel zu reduzieren. Neue Sorten werden aus Kreuzungen zwischen autochthonen Rebsorten des Wallis (Petite Arvine, Cornalin, usw.) und amerikanischen oder asiatischen Reben mit Resistenzgenen entstehen. Es wird sich also nicht um eine echte resistente Petite Arvine handeln, sondern um eine neue hybride Rebsorte, wie ein Kind, die die Eigenschaften und den Charakter seiner beiden Eltern erbt. Entscheidend bei der Entwicklung dieser resistenten Rebsorten ist, dass die Konsumenten von der Qualität dieser neuen Weine überzeugt sein müssen.

*Agroscope : Kompetenzzentrum des Bundes im Bereich der Agrar- und Lebensmittelforschung 

Resistente Pflanzen aus Kreuzungen

Seit der Antike wird die überwiegende Mehrheit der Weine aus Sorten hergestellt, die zur europäischen Rebenart Vitis vinifera gehören. Ab dem 20. Jahrhundert wurden in Europa resistente Rebsorten gezüchtet, um so verheerende Krankheiten wie Echten und Falschen Mehltau zu bekämpfen. Sie sind das Ergebnis von Kreuzungen zwischen europäischen und anderen Rebsorten, die Resistenzgene von amerikanischen oder asiatischen Arten tragen.

Zum Thema: Das Buch Zeichne mir den Rebberg von morgen
Quelle: Ausstellung 2024 im Weinmuseum: Zeichne mir den Rebberg von morgen

Entdecken Sie die Erläuterungen von Jean-Sébastien Reynard, Leiter der Weinbauversuche der Station Leytron (Agroscope)