1000 : Der Boom des Rebbaus
Die Rebberge sind strukturierte und überwachte Flächen. Einige davon sind eingezäunt und verfügen über eine Kelter. Sie sind Eigentum der Grundherren (Adel und Kirche) welche, gegen Bezahlung des jährlichen Zehnten die Bewirtschaftung den Bauernfamilien anvertrauen. Der Wein wird als ein Grundnahrungsmittel betrachtet, das den Durst der Arbeiter und Grundeigentümer löscht. Um 1300 weisen die Rebberge im oberen Rhonetal bereits Flächen auf, wie man sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder findet.
Tour de pierre dans les vignes, Sion. Photo R. Schmid, Médiathèque Valais-Martigny