Das Weinmuseum
Ein Museum
Zwei Ausstellungsorte
Ein Rebweg
Das im Herzen des Wallis gelegene Weinmuseum umfasst zwei Ausstellungsorte in Sierre und Salgesch, die ein sechs Kilometer langer Rebweg verbindet.
Entdecken Sie unsere thematische Wechselausstellungen in Sierre und lernen sie in der Dauerausstellung in Salgesch alle Geheimnisse dieses jahrtausendealten Bergweinbaus kennen.
Das ganze Jahr über bietet das Museum zahlreiche Veranstaltungen für ein breites Publikum, Führungen für Gruppen sowie Schulangebote an.
Geschichte
Auf Initiative der Provins wurde 1982 eine Stiftung gegründet, in Zusammenarbeit mit diversen Mitspielern der Weinbranche und mit dem Ziel, dem Wallis ein Reb- und Weinmuseum zu verschaffen. Diese Stiftung, präsidiert von François-Joseph Bagnoud, machte sich auf die Suche nach einem passenden Standort. 1987 wurde die Idee geprüft und schliesslich wieder verworfen, das Museum in den Nebengebäuden des Château Mercier in Sierre unterzubringen. Ein Aufruf setzte die Kandidaten Sion, Ardon und Sierre–Salgesch in Konkurrenz zueinander.
Das kombinierte Projekt Sierre–Salgesch machte schliesslich dank der Originalität seines Konzepts das Rennen. Im Wissen um die Erfordernisse der Museografie vertraute die Stiftung die Umsetzung und Realisierung der Ausstellung der Ethnologin Isabelle Raboud an. Der Rebweg wurde 1990 eingeweiht, das Zumofenhaus in Salgesch öffnete seine Tore 1991 und das Museum im Château de Villa in Sierre schliesslich 1992.
Im Jahr 2000 musste das Walliser Reb- und Weinmuseum seine Räumlichkeiten im Château de Villa verlassen, da sie in eine Önothek umgewandelt wurden. Gleichzeitig vergrösserte sich das Museum am Standort Salgesch dank dem Kauf einer angrenzenden Scheune durch Gemeinde und Burgerschaft. Dieser neue Raum, 2002 renoviert, beherbergt einen Saal, der die Dauerausstellung verlängert, sowie ein Zwischengeschoss, das die Organisation von Wechselausstellungen ermöglicht.
2007 kauft die Gemeinde Sierre das Haus Meyer, das an das Château de Villa angrenzt, um dem Museum die Möglichkeit zu geben, wieder einen Ausstellungsort in Sierre zu haben. Das Büro Nomad Architectes gewinnt den von der Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb. Im August 2009 wird ein neuer Ausstellungsort für Wechselausstellungen eröffnet, der in Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin eingeweiht wird.
Im Jahr 2015 ist der Ausstellungsort in Salgesch an der Reihe, umgestaltet zu werden. Das neue Museumskonzept, das von Holzer Kobler aus Zürich stammt, nähert sich der Welt der Reben und des Weins anhand verschiedener Themen auf moderne und spielerische Weise. Mit dieser neuen Dauerausstellung und einem neuen Namen (Weinmuseum) festigt die Institution ihre Identität und ihre Rolle im Wallis.
© copyright Musée du Vin - Webdesign | bebold